Die Tumorzellen Charakterisierung ist für den Arzt ein ideales Hilfsmittel die besten Zielmoleküle für Ihre onkologische Behandlung zu bestimmen. Meist handelt es sich dabei um charakteristische Rezeptoren, wie z. B. den Östrogen- oder Androgen-Rezeptoren, deren Funktion blockiert werden muss, um das Tumorwachstum zu stoppen. Ohne die Identifizierung von Zielmolekülen wird die Behandlung unspezifischer und kann auch ineffektiver sein. Zudem gibt es ein größeres Risiko für Nebenwirkungen.
Tumorzellen Analyse bzw. Tumorzellen Charakterisierung
Die Tumorzellen Charakterisierung eignet sich ideal für die spezifische und quantitative Analyse vorhandener Zielmoleküle. Es ist möglich die Zellen auf einzelne Rezeptoren oder auch mehrere Zielmolekülen hin zu untersuchen für eine optimierte Tumortherapie. Das Ergebnis gibt an, wieviele der gefunden CTCs über das Zielmolekül verfügen. Sind mehr als 50% der Zellen positiv ist dies bereits ein gutes Ziel für die Behandlung. Da es oft mehrere solcher Zielmoleküle gibt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man gute Targets für Medikamente findet.
Panel Analyse
Eine Panel Analyse ist für den Patienten von Vorteil. Hier bestimmt man gleichzeitig mehrere der therapie-relevanten Charakteristika. Das macht die Analyse deutlich preiswerter. In der Tabelle sind die Kombinationen bestimmter Zielmoleküle, die typisch für bestimmte Organe sind gelistet:
Oft ist es schwierig für Ärzte den wirklichen Ursprung des Tumors zu bestimmen, daher gibt es auch die ACUP-Messung (Tumor von unbekannter Herkunft). Das Ergebnis kann eine Idee geben woher der Tumor ursprünglich kommt. Damit lassen sich bessere Behandlungsziele definieren. Mit der laufenden Überwachung der Tumorzellzahl ist die eine ideale Kombination, um den Krankheits- und Therapieverlauf für eine schnelle Interventuon immer im Bick zu haben.